Orgel Flinsbach

Orgel Flinsbach

Die Flinsbacher Kirchenorgel stammt noch aus der Vorkriegszeit aus dem Jahre 1932. Sie wurde von der Firma E.F. Walcker & Cie. als Opus 8 errichtet. Dabei wurde das Orgelprospekt und ein Großteil des Pfeifenwerks aus der alten Orgel von Anton Overmann, Baujahr 1807, übernommen.

Walcker-Orgel Flinsbach

Es handelt sich um eine Kegelladenorgel mit pneumatischer Register- und Spieltraktur. Leider besitzt dieses Instrument bauartbedingt eine gewisse Verzögerung zwischen dem Tastenanschlag und dem Erklingen des Tones. Dies stellt besondere Herausforderungen an den Organisten.
Die Orgel verfügt über zwei Manuale mit Pedal, die jeweils eigenständig spielbar sind.
Die Orgel wurde 2012 im Rahmen der Kirchensanierung generalüberholt, denn nach fast 80 Jahren war die sehr anfällige Technik mit all ihren kleinen Luftbälgen, Dichtungen und Luftleitungen stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Nun erstrahlt auch das historische Orgelgehäuse in neuem Glanz und die 600 Pfeifen sind auf folgende Register verteilt.

Pedal:
1. Subbass 16‘
2. Sanftbass 16‘ (durch Windabschwächung von Nr. 1)
3. Oktavbass 8‘

Hauptwerk:
4. Principal 8‘
5. Flöte 8‘
6. Kleinpricipal 4‘
7. Oktave 2‘

Positiv:
8. Gedackt 8‘
9. Salicional 8‘
10. Gemshorn 4‘
11. Quinte 2 2/3‘
12. Schwiegel 2‘

Es stehen folgende Koppeln zur Verfügung: II/I, I/P, II/P, super II/I, sub II/I